Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die römische Kaiserzeit und die Germanen - S. uncounted

1915 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Verlag von ß.g.ceubner m Leipzig und Berlin uu/j Zederzeichnungen von Karl Bauer. Bisher erschienen: funrer una Ijeiaen. 1. Kaiser Wilhelm Ii. 2. Der Reichskanzler, z. v-r deutsche Kronprinz. 4. Der Kronprinz von Bayern. 5. Herzog Albrecht von Württemberg. 6. Generalstabschef von Ittoitfe. 7. Generalfeldmarschall von Hindenburg. 8. General von Lmmich. 9. Großadmiral von Tirpitz. 10. Graf von Zeppelin, 11. Kaiser Franz Ivseph. 12. Generalstabschef von Hötzendorf. Die Reitje wird fortgesetzt, preis der einzelnen Blatter auf Karton im Format 28x36 cm Itc. —.50, der zunächst erschienenen Reihe Ttr. 1—12 in geschmackvoller Geschenkmappe M. 2.50. Rahmen dazu pass.: Leinwandeinfassung mit Glas M. 1.50. Dunkelbraun. (Erlettrahmen z. Auswechseln M.2.— Schwarz pol. Rahmen z. Auswechseln mit Glas M.3.— Schwarz poi.gvalrahmen m. Seidenschnur M.3.50 Postkarten mit verkleinerter Wiedergabe der Bildnisse Stück 10 Pf. vollständige Reihe (Nr. 1—12) in künstlerischem Umschlag M. 1.— Cbarahterhöpfe zur deutschen Geschichte. N-r- zeichnungen von Karl Bauer. 1. Aminius. 2. Karl der Große. 3. Barbarossa. 4. Kaiser Maximilian I. 5. Gutenberg. 6. Dürer. 7. Luther. 8. Gustav Adolf. 9. tdallenftein. 10. Der Große Kurfürst. I I.friedrich d.große. I2.Seydlitz. 13. Maria Theresia. 14. Lessing. 15. Schiller. 16. Goethe. 17.£)umboiöt. 18.Beethoven. 19.Pestaiozzi. 20. Napoleon. 21. Königin Luise. 22. Blücher. 23. Körner. 24. Jahn. 25.Uhlanb. 26.Rtcharb Wagner. 27. Menzel. 28. Krupp. 29. Kaiser Wilhelm I. 30. Bismarck. 31. Moltke. 32. Kaiser Wilhelm Ii. Jviappe mit 32 Blättern..............M. 4.50. Mit 12 Blattern nach Wahl . . . M. 2.50. Liebhaberausgabe 32 Blätter auf Karton in Leinwandmappe......................M. 10.— einzelblätter auf Karton M. —.60. Gerahmt in Öerlenrahnten (zum Auswechseln) M. 2.50, in schwarzen Rahmen zum Auswechseln M. 3.50. Cbarahterhöpfe aus Deutschlands großer Zeit 1813 16 Federzeichnungen (28x36 cm) von Karl Bauer. „ König Friedrich Wilhelm Iii., Königin Luise, Kleist, Fichte. Schleiermacher, w. v. Humboldt, Stein, Hardenberg, Scharnhorst, I)ort, Blücher, ©neifenau, Körner, Iahn, Arndt, Napoleon. Jmappe mit 16 Blättern..............M. 3.— I Gerahmt in (Erlenrahmen unter Glas (zum einzelblätter auf Karton .... M. —.60. j Auswechseln)..............................Nt. 2.50. Unsere Jviutterspräche, ihr töerden und ihr (Uesen. von Professor Dr. O. Weise. 8., verbesserte Auflage. Geb. Ist. 2.80. Behandelt unsere Muttersprache, ihr werden und ihr Wesen auf wissenschaftlicher Grundlage, aber allgemein verständlich und anregend. Verf. will vor allem die noch weit verbreitete äußerliche Auffassung vom Wesen der Sprache bekämpfen und über die Ursachen des Sprachlebens namentlich während der neuhochdeutschen Seit aufklären. (Er betrachtet die Sprache mehr im Zusammen- hange mit dem Volkstum und betont die Bedeutung der Wörter nachdrücklich. Unsere Jvtundarten, ihr Cöerden und ihr <üesen. A". Dr. O. Meise. Geb. M. 3.— will über die Besonderheiten der Mundarten in Lautgestalt, wortbtegung, Wortbildung, Wortschatz (Heimische und fremde Wörter), Stil in Prosa und Volksdichtung aufklären, aber auch die Beziehungen zwischen Dialekt und Volksart aufdecken: weitere Abschnitte untersuchen, wieviel alter, tümliches Sprachgut die Mundarten führen, inwieweit sie Blicke in die höhere Kultur unseres Volkes ermöglichen, in welchem Maße Dichter und Denker in ihrer Schriftsprache mundartliche Formen ober Ausdrücke verwenden, welche Besonderheiten der Volkswitz bei den einzelnen Stämmen zeigt. Hstbctih der deutschen Sprache. • Bildet ein Gegenstück zu .Unsere Muttersprache". 3n beiden betrachtet der Verfasser das Neuhochdeutsche als etwas Gewordenes, greift daher überall auf frühere Sprachftufen zurück. 3n der „Muttersprache" wird vor allem die Prosa berücksichtigt, in der „Ästhetik" tritt die Poesie in den Vordergrund. 77t . j G.;*«*« Begriffswandlungen in der deutschen Sprache, von Oberlehrer tviort una oinn. Dr franz Söhns. Geb. M. 2.— ■ ' Ex r"- filndenburg. Don Kart Bauer.

2. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 312

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
312 der Nachbarschaft einen bequemen Steinbruch. Das setzte sich Jahr-hunderte fort, bis endlich 1818 das Steinbrechen verboten wurde, weil die hessische Regierung daselbst eine alte Kultursttte vermutete. 1853 wurde dem Altertumsforscher Habel zum Zwecke der Ausgrabung die Rodung der Waldparzelle gestattet. Der ins Leben gerufene Saalburg-Verein" gab die Mittel zu den Ausgrabungen und zur teilweisen Rekon-struktion der Ruinen. Seit 1870 gab das preuische Kultusministerium weitere Untersttzung. Kaiser Wilhelm I., sowie Friedrich Iii. und seine kunstsinnige Gemahlin Viktoria, namentlich aber unser jetziger Kaiser zeigten fr die Arbeiten ein lebhaftes, frderndes Interesse, so da heute dank der Munifizenz Sr. Majestt, des weiland Kultusministers Studt und des Kommerzienrats Albert in Wiesbaden die Hauptteile des Lagers: die Wallmauer mit den Spitzgrben und Brcken, die portae, das praetorium mit den Randgebuden des dahinter belegenen ersten atriumhnlichen Hofes und den abschlieenden Gebuden (auf der Rckseite das sacellum Fahnenheiligtum) des zweiten kleineren Hofes, ferner das horreum und das demselben gegenberliegende quaestorium wieder aufgebaut sind. Whrend die porta praetoria nur ein Tor hatte, das bei Annherung des Feindes zugebaut zu werden pflegte, hatte die porta decumana zwei, von je einem viereckigen Turm flankierte gewlbte Toreingnge, von denen der eine als Ausgang, der andere als Eingang diente. Die beiden Trme sind durch einen nach der Auenseite mit Zinnen versehenen Gang miteinander verbunden. Vor dem Mittelpfeiler dieses Doppeltores erhebt sich auf antikem Fundamente eine von Kaiser Wilhelm Ii. gestiftete Bronzebildsule des Kaisers Antoninus Pius (138 bis 161), der sich um den Ausbau des Kastells sehr verdient gemacht hat. Oben an diesem Mittelpfeiler ist in groen Goldbuchstaben die Inschrift zu lesen: Guilelmus Ii. Friderici Iii. filius Guilelmi Magni nepos anno regni Xv in memoriam et honorem parentum castellum limitis Romani Saalaburgense restituit. Besonders wertvoll ist das praetorium, dessen Aufbau auf den alten Fundamenten Kaiser Wilhelm Ii. 1897 befahl. Der Grundstein zu diesem Gebude wurde am 11. Oktober 1900 in Allerhchster Anwesenheit gelegt. Die lateinische, von Professor Mommsen verfate und in eine Metallplatte eingravierte Stiftungsurkunde lautet: Castellum limitaneum Saalaburgense a Romanis imperatoribus conditum ad fines contra Germanos tutandos labente Romano imperio a Germanis excisum post sedecim saecula ad declaran-dam discidiorum vetustorum memoriam subsecuta populorum concordia ruderibus quae superfuerunt religise servatis quae interierunt ad form am antiquam instauratis museo antiquitatum limitanearum adiecto anno imperii decimo tertio in memoriam patris imperatoris Friderici Iii. restituit Guilelmus Ii., imperator Germanorum a. Mdcccc d. Oct. Xi. 2. Beschreibung des Koftes. a) Umfang und Befestigung. Man stellte durch die Ausgrabungen 3 Kastelle fest: ein kleines ii

3. Griechische Geschichte von 500 bis zum Tod Alexanders des Großen, Römische Geschichte vom Beginn der Republik bis zur Schlacht bei Aktium - S. uncounted

1909 - Bamberg : Buchner
C. C. Buchners Verlag, Bamberg. Meditationen und Dispositionen zu deutschen Absolntorialaufgaben fr die bayerischen Gymnasien. Von Dr. Wilhelm Zv unserer, Gymnastalprofessor. Lrstev und zweiter Teil. B. und 2. Auflage. Geh. je M. 1.20. Die wichtigsten franzsischen Synonyma. Zum Gebrauche fr Schler hherer Lehranstalten. Von Dr. M. Maldrnann) K. Konrektor. __ _= M. 2.50. ____ - Aurea dicta. = Fr Schler der erften fnf Ulaffen dek Gymnasiums. Zusammengestellt von Karl Grosz, Gymnasiallehrer. _.__' Geheftet M. .80._ ~ Lehrbuch der Stenographie nach dem System (Babelsbergers. Von Gymu.-Prof. Dr. Ferd. Ruest. Zwei Teile. Kartoniert M. 3.. Unser nchtlicher Sternenhimmel. <in Taschenbuch fr die studierende Jugend, wie fr nchtliche Wanderer von 21. (Emmerig, Semiuarlehrer. Mit einer Sternkarte und 27 Figuren. Kartoniert M. 2., gebunden M. 3.. Gedichte in oberbayerischer Mundart von tvilhelnr Zixxerer. __Kartoniert M. 2.80. Gebunden M. 3.50._. Oberannnergau und sein Paffionsspiel. Von Dr. Karl Srautmartn. Zeichnungen von Peter Halm. Mit Titelbild und 23 Bildern im Text. Geh. M-1.40. Richard (flagncr. Line Skizze feines Lebens und lirfens. Von Dr. Franz Zituttcfer, o. Professor an der Universitt Mnchen. Zeichnungen von Heinrich Nisle. Mit Titelbild, 27 (teils farbigen) Bildern im Text, 3 auf Doppeltafeln und 14 Vignetten. __ Geh. M. 1.60. ---------- Zu beziehen durch alle Buchhandlungen.

4. Griechische und römische Geschichte - S. 119

1916 - Frankfurt a. M. [u.a.] : Diesterweg
Die „guten Kaiser". Trajan und Hadrian. V3s—s. 119 7. Auf den großen Kriegsfürften folgte ein ebenso großer Friedenskaiser. Hadrian, ein Spanier wie Trajan, mit dem er verwandt war, hatte die Feldzüge seines Vorgängers nicht ohne Ruhm mitgemacht. Aber seine erste Maßregel war, daß er die neuen Ostprovinzen wieder aufgab. Zugleich verzichtete er auf alle rückständigen Steuern und ließ alle Schuldbücher auf offenem Markte verbrennen. Er war ein Philosoph und trug, im Gegensatz zu allen Griechen und Römern seit Alexander dem Großen, wie alle Philosophen seit Platon und wie die Christen, den Vollbart. Er setzte Trajans Jugendfürsorge fort, machte auch armen Leuten Krankenbesuche und schützte die Sklaven vor launenhaften Herren. Wie Friedrich der Große wollte er alles für das Volk, nichts durch das Volk tun, der erste Diener des Staates sein. *8. Am liebsten verkehrte er mit Gelehrten und Künstlern. Den * öffentlichen Lehrern („Professoren") verlieh er hohe Besoldungen und Ruhegehalte. In Rom gründete er eine Art Hochschule, die er Athenäum nannte. Er ließ das erste große Rechtsbuch abfassen; seine eigenen Entscheidungen pries man wie salomonische Urteile. In allen Künsten und in allen Zweigen der Wissenschaft war er bewandert; wie Kaiser Wilhelm entwarf er wohl selbst die Grundrisse zu seinen Bauten. Wie Friedrich der Große die französische, bevorzugte er die griechische Sprache und Dichtung; er dichtete selbst griechisch. Er ließ wie Karl der Große alle seine Beamten in Verwaltung und Rechtspflege durch besondere Bevollmächtigte überwachen, suchte aber auch persönlich sein Reich in allen seinen Teilen kennen zu lernen. Zu diesem Zweck führte er ein rastloses Reise- und Wanderleben, das ihn, meist zu Fuß und barhäuptig, bis an den Tejo und an den Tigris, an die Themse und an den Nil, bis Marokko und nach Damaskus führte. Wind und Wetter und Wechsel des Klimas fochten ihn nicht an; um so mehr mögen seine Begleiter gelitten und gestöhnt haben. In der afrikanischen Wüste jagte er den Löwen; in den Grenz-landschaften besichtigte er seine Festungen und sorgte, daß die Truppen im Frieden nicht erschlafften. Er aß wie Marius Soldatenkost, Schinken und Käse, und trank Limonade dazu. Auf allen Einrichtungen ruhte sein prüfendes Auge; überall hinterließ er Andenken an seinen Besuch: Straßen, Wasserleitungen,

5. Geschichte des Altertums für Obersekunda - S. I

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Lehrbuch der Geschichte fr die hheren Lehranstalten in Stvefteutschlcrn. Von Dr. Friedrich Neubauer, und Dr. Ferdinand Rsiger. Direktor des Lessinggymnasiums in Frankfurt a. M. Groh. Bad. Gymnasialdtrektor a. D. Iii. Feit: Ausgabe A fr Realschulen. Kefchichte des Attertums fr Hberfekundcr von Dr. Friedrich Neubauer. 25. Auflage. (Der Gesamtauflage 101. bis 103. Tausend.) Halle a. d. S. Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses. 1916.

6. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neueste Zeit bis 1648 - S. 127

1902 - Paderborn : Schöningh
127 erwachen. Der ursprngliche Trger dieser Sage ist brigens nicht Friedrich I., sondern sein Enkel Friedrich Ii. Wenngleich Friedrich in dem zweiten Kampfe gegen die ppstliche Macht, ebenso wie Heinrich Iv. in dem ersten Kampfe, unterlag, so hat er doch, indem er das Ansehen des Reiches dem Auslande gegenber frftig. wahrte, das nationale Bewutsein in Deutschland mchtig gehoben. Die erste Bltezeit der deutschen Nationalliteratur hebt gegen Ende seiner Re-gierung an. Der dritte Kreiling, 1189 1192. 73. Nach dem zweiten Kreuzzuge fanf das Knigreich Jerusalem immer mehr. Die Christen verfielen in Weichlichfeit, und das Zusammen-wirfen der geistlichen Ritterorden, der Templer und Johanniter, zu den Zwecken des Ganzen hatte fast ganz aufgehrt. Nu red bin hatte das wehrlose Damaskus erobert und den Fatimiden gypten entrissen. Nach seinem Tode folgte ihm sein Neffe Salabin, ein Fürst, ausgezeichnet durch Tapferkeit, Gromut und Mildttigkeit. Dieser berzog, den schwachen König von Jerusalem. Veit von Lusignan, mit Krieg, besiegte ihn und nahm ihn selbst gefangen. Infolge biefes Sieges bergaben sich die meisten Kstenstbte, unter ihnen auch das feste Akkon, ohne Schwertstreich. Selbst die Hauptstadt Jerusalem wurde, wenn-gleich erst nach einigem Wiberstanb. erobert (1187). Der Fall Jerusalems erregte im christlichen Abenblanbe allgemeine Teilnahme. Die Könige von England und Frankreich schrieben einen besonderen Salabinszehnten aus, und der Kaiser Friedrich Barbarossa lie sogleich, um freie Hand zu einem Kreuzzuge zu haben, einen allgemeinen Landfrieden verknden und bertrug feinem Sohne Heinrich die Reichsverwefung. Fr die passende Ausrstung des Heeres wurde besser gesorgt als auf den frheren Zgen; jeder Deutsche, der den Zug mitmachen wollte, mute drei Mark Silber (144 M.) mitbringen. Von Regensburg aus brach das deutsche Kreuzheer auf und nahm feinen Weg durch Ungarn. Die Griechen, welche von dem groen Heere eine Eroberung ihres Landes befrchteten, leisteten Widerstand, wurden aber bezwungen, und der Kaiser Isaak Angelus mute sich bequemen, den versprochenen Zuzug zu leisten. Dann setzte das Heer. 90000 Mann zu Fu und 15000 Reiter, nach Asien der, zog anfangs an der Kste her, darauf in das Innere des Landes und schlug den Sultan von Jcontum in einer Schlacht. Aber leider fand der Kaiser bei dem bersetzen der den Kalycadnus (Saleph) ober bei dem Babe in dem kalten Wasser dieses

7. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neueste Zeit bis 1648 - S. 181

1902 - Paderborn : Schöningh
181 Auch die sterreichischen Landesteile konnte Friedrich bei seinem Mangel an Tatkraft nicht behaupten, und nach Ladislaus' Tode wurden dieselben sogar unter die verschiedenen Verwandten des Habsburgischen Hauses geteilt. Indes beim frhzeitigen Tode derselben vereinigte er die meisten sterreichischen Lnder wieder unter seiner Herrschaft. Tirol fiel erst unter Kaiser Maximilian an sterreich zurck. Als die Zricher bei einem Streite mit den Schwyzeru die Huse Friedrichs anriefen, suchte dieser den verlorenen Einflu sterreichs in der Schweiz wiederherzustellen. Er bat den franzsischen König Karl Vii. um Beistand. Dieser froh, sich der in seinem Lande hausenden Sldnerbanden entledigen zu knnen, sandte ihm die nach ihrem Soldherrn, dem Grafen Armagnac, benannten wilden Scharen zu Hilfe. Die Armagnaken be-siegten zwar die Schweizer bei St. Jakob an der Birs (bei Basel, 1444), muten sich aber doch mit Verlust zurckziehen. 2. Das Reich. Friedrich war der letzte in Rom (1452) gekrnte Kaiser. Seine Ttigkeit fr das Reich war hchst unbedeutend. Wichtige deutsche Lnder wurden eine Beute fremder Eroberer, a) Das Ordensland Preußen geriet unter die Gewalt der Polen (s. Bd. Iii. S. 56), b) Mailands bemchtigte sich der schlaue Sldnerfhrer Franz Sforza (vgl. S. 187), c) Schleswig und Holstein stellten sich unter die Herr-schast Christians I.. des Knigs von Dnemark und Norwegen, unter der Bedingung, da die Verwaltung der beiden Herzogtmer nicht getrennt werden sollte (1460). Die Zustnde des Reiches wurden durch das berhand nehmende Fehdewesen noch trauriger. Der Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg, der Graf Ulrich von Wrttemberg und der Erzbischos von Mainz gerieten mit mehreren schwbischen Stdten in Grenzstreitigkeiten, welche den zweiten groen Stdtekrieg (1450) zur Folge hatten. Auch jetzt muten die Städte der, bermacht der Fürsten unterliegen. Als der Kaiser gegen den fehdelustigen Kurfrsten (Friedrich den Siegreichen) von der Pfalz ein Reichsheer aufbot, wute dieser sogar einen Bund zu stnde zu bringen, welcher die Absetzung Friedrichs und die Erhebung eines Gegenknigs (Georg Podiebrads, Karls des Khnen von Burgund) beabsichtigte. Das Konzil zu Basel (143149) nahm die Beratung der die Reformation am Haupt und an den Gliedern wieder auf, ging aber in seinen Ansprchen aus Einschrnkung der ppstlichen Gewalt so weit, da ein Teil der Reformer selbst dagegen Einspruch erhob. Als der Papst das-selbe nach Bologna und spter nach Ferrara verlegte, leistete ein Teil der Prlaten Widerstand und stellte sogar einen Gegenpapst auf. Die aus

8. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neueste Zeit bis 1648 - S. 250

1902 - Paderborn : Schöningh
- 250 gebunden war. zeigte sich Mistimmung. Besonders erregte es Un-Zufriedenheit, da spanisches Kriegsvolk im Lande blieb. Der stolze Adel des Landes konnte es nicht ertragen, da Granvella. der Sohn eines Mannes von niederer Herkunft, ganz selbstndig im Lande schaltete. Unter diesem Adel traten besonders zwei Männer hervor, Oranien und Egmont. Wilhelm Graf von Oranien-Nassau^, Erbe des Frstentums Oranien in der Provence, war in der katholischen Religion erzogen, trat aber spter zur reformierten Kirche der. Er vereinigte mit groer Tatkraft ebenso groe Schlauheit, welche in der Wahl der Mittel nicht eben bedenklich war. Leutselig und genuliebend bis zur Berschwen-dng, verbarg er doch seine Plne mit so vorsichtiger Schweigsamkeit, da er den Beinamen Taciturnus erhielt. Sein Freund und Verwandter war La moral Gras vonegmont, der Erbe reicher Besitzungen, vom Kaiser-Karl zum Ritter des goldenen Vliees ernannt. Durch den Sieg bei Grabelmgen (1558) auch mit Kriegsruhm geschmckt, ward er der Liebling des Volkes, das er durch sein offenes Wesen gewann. Da der Adel seine Abneigung gegen Granvella immer deutlicher zur Schau trug und Oranien und Egmont nicht einmal mehr an den Staatsratssitzungen teilnahmen, so erwirkte die Statthalterin endlich die Entlassung des Kardinals. Mit den Bestrebungen des Adels nach grerer Teilnahme an der Regierung des Landes ging jetzt die religise Bewegung Hand in Hand. Hauptschlich in dem nrdlichen Teile der Niederlande hatten sich seit lngerer Zeit wiedertuferische und calvinistische Lehren (Durch Erbschaft war an eine Linie des grflichen Hauses Nassau das Frstentum Oranien im sdl. Frankreich gefallen.) Wilhelm I. (b. Schweigsame) Graf v. Nassau, Prinz von Dramen, Statthalter der Niederlande, t 1584, vermhlt mit 1. Anna. Tochter des Kurf. Moritz v. Sachsen, 2. Luiie v. Coligny.__ Das Haus Oranien-Nassau 1. Moritz, Statthalter d. Niederlande, t 1625.___ Luise Henriette, f 1667 verm. mit Kurfürst Friedrich Wilhelm v. Brandenburg. 2. Friedrich Heinrich, Statthalter d. Niederlande, t 1647. Wilhelm Ii., Statthalter d. Niederlande, verm. mit Maria, Tochter Karls I. v. England. (Mit Wilhelm Iii. sterben die Nachkommen Wilhelms I. im Mannesstamme aus, es folgen in d. Statthalterwrde d. Niederlande die Nachkommen des Johann v. Dillenburg, Bruders Wilhelms I.) Wilhelm Iii.. Statthalter d. Niederlande, König v. England, t 1702.

9. Das Altertum bis zum Tode des Augustus - S. IV

1903 - Paderborn : Schöningh
Iv soll. Der biographischen Behandlung habe ich ihr gebhrendes Recht gewahrt. In der Geschichte des Mittelalters ist die Darstellung Vorzugs-weise an die glnzenden Herrschergestalten Karls des Groen, Heinrichs I., Ottos L, der frnkischen Kaiser und der Staufer angeschlossen. Ebenso treten in der brandenburgisch-preuischen Geschichte die Lebensbilder des Groen Kurfrsten, Friedrich Wilhelms I., Friedrichs des Groen, Friedrich Wilhelms Iii. und Kaiser Wilhelms I. bedeutsam hervor. Die Darstellung ist bis auf die Gegenwart fortgefhrt. Auf die Beschreibung der greren Zeitabschnitte habe ich eine bersicht der die Kulturentwicklung folgen lassen und mich dabei bemht, statt viele unfruchtbare Namen auf-zuzhlen, nur die wichtigsten Erscheinungen kurz zu zeichnen. Zur Untersttzung des Gedchtnisses bei der Wiederholung grerer Abschnitte drften sich die von mir herausgegebenen Geschichtstabellen (9. Aufl. 1892) nutzbar erweisen. Eingedenk des alten Juvenalischen Grundsatzes: Maxima debetur puero reverentia, habe ich bei der Berhrung kirchlicher Verhltnisse alles fern gehalten, was das religise Gefhl ver-letzen knnte, und namentlich im Reformationszeitalter die Erwhnung des Dogmatischen, soweit es tulich war. vermieden. Die gefhrliche Kunst, das Glnzende zu schwrzen, welche so gern geschichtliche Gren in den Kreis platter Alltglichkeit herabziehen mchte, habe ich nicht gebt. In der Form der Darstellung bin ich der guten alten Weise treu geblieben. Denn ich mochte nicht nach Art einiger Neueren jegliche Schnheit und Ebenmigkeit des Ausdrucks und noch weniger die Klarheit der Gedanken einer sprachverrenkenden Krze zum Opfer bringen. Zwar hat die neue Art. in den geschichtlichen Lehrbchern alles nur andeutungsweise zu geben, in jngster Zeit manche hervorragende Vertreter und Anhnger gefunden. Aber diese Darstellungsweise lt den ursachlichen Zusammenhang der Tatsachen nur unvollkommen hervortreten, bindet den Lehrer in einer sklavischen Weise an das Buch, dessen Lcken er ausfllen mu. und ver-anlat den Schler zu einem bruchstckartigen Aufzeichnen des gehrten Vortrages, welches fast noch weniger ersprielich sein mchte als das oft gergte Nachschreiben. Um aber dem mndlichen Vortrage sein Recht einzurumen, habe ich den Ton der Schilderung nur uerst selten an-geschlagen; der Lehrer wird, wenn er seine Kenntnisse aus den Quellen schpft und wahre Teilnahme fr die Taten groer Männer und die Geschichte der Völker im Herzen trgt, ein anziehenderes Bild der Be-gebenheiten entrollen, als es das Lehrbuch geben kann und mag. Die in ffentlichen Beurteilungen gemachten Bemerkungen habe ich

10. Das Altertum - S. uncounted

1910 - Leipzig : Voigtländer
/Tptitt von wrmstem Leben und unmittelbarster Empfindung er-^ flltes Gesamtbild aus jenen groen Tagen der Erhebung gegen Jlapoleon; eine lebenswahre Schilderung des Krieges, seiner Gre und seiner Schrecken, aber mehr noch ein begeistertes Preislied aus die Frucht jedes wrdigen Krieges, auf Friede, Freiheit und Arbeit. Fr Knaben von 13 17 Jahren. Geschichte eines Soldaten im Jahre 1813. Von Erckmann-Ehatrian. 2itit 18 Textabbildungen, 8 schwarzen und 4 farbigen Vollbildern von 21. Wille. 3n dauerhaftem Ganzleinenband Ztl 3,. 4
   bis 10 von 41 weiter»  »»
41 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 41 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 13
2 2
3 2
4 6
5 1
6 0
7 0
8 1
9 2
10 4
11 2
12 1
13 0
14 6
15 0
16 2
17 1
18 0
19 0
20 1
21 0
22 0
23 4
24 0
25 0
26 0
27 1
28 4
29 0
30 0
31 2
32 0
33 2
34 1
35 0
36 1
37 9
38 0
39 2
40 0
41 0
42 1
43 0
44 2
45 8
46 2
47 21
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 4
2 4
3 0
4 2
5 0
6 1
7 3
8 0
9 8
10 0
11 0
12 0
13 3
14 5
15 0
16 1
17 13
18 2
19 1
20 2
21 0
22 2
23 4
24 0
25 5
26 0
27 0
28 0
29 0
30 2
31 2
32 1
33 4
34 1
35 4
36 1
37 5
38 23
39 2
40 0
41 0
42 1
43 3
44 0
45 8
46 4
47 0
48 0
49 0
50 0
51 2
52 1
53 1
54 0
55 2
56 1
57 0
58 0
59 2
60 0
61 1
62 0
63 0
64 0
65 2
66 11
67 2
68 0
69 0
70 0
71 4
72 1
73 0
74 1
75 2
76 1
77 2
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 2
84 0
85 2
86 2
87 2
88 0
89 1
90 1
91 1
92 6
93 0
94 1
95 0
96 1
97 1
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 761
1 89
2 581
3 252
4 43
5 1031
6 301
7 297
8 253
9 16
10 134
11 43
12 371
13 94
14 31
15 2569
16 117
17 34
18 58
19 1134
20 51
21 5
22 3057
23 828
24 163
25 72
26 114
27 3875
28 44
29 815
30 50
31 33
32 88
33 1942
34 233
35 19
36 14
37 3114
38 36
39 984
40 83
41 143
42 99
43 787
44 21
45 72
46 212
47 457
48 68
49 50
50 323
51 241
52 664
53 71
54 3245
55 44
56 957
57 8
58 216
59 2701
60 611
61 25
62 3924
63 1177
64 358
65 216
66 8
67 30
68 18
69 129
70 7
71 121
72 112
73 37
74 1416
75 562
76 5
77 86
78 29
79 12
80 184
81 2428
82 239
83 137
84 77
85 2489
86 16
87 9
88 28
89 140
90 81
91 2352
92 761
93 10
94 7
95 131
96 1
97 48
98 181
99 405
100 868
101 14
102 299
103 56
104 87
105 485
106 35
107 148
108 2143
109 68
110 271
111 213
112 717
113 75
114 222
115 3286
116 398
117 6
118 51
119 189
120 2906
121 1272
122 19
123 489
124 310
125 172
126 695
127 2484
128 863
129 586
130 5
131 926
132 96
133 332
134 384
135 2
136 3242
137 97
138 1007
139 39
140 286
141 13
142 610
143 1004
144 18
145 2467
146 3159
147 67
148 330
149 729
150 19
151 94
152 546
153 27
154 148
155 678
156 797
157 41
158 98
159 126
160 151
161 30
162 3855
163 3259
164 105
165 732
166 1627
167 697
168 248
169 491
170 25
171 115
172 986
173 1995
174 17
175 1167
176 49
177 2369
178 3
179 816
180 77
181 2654
182 1047
183 2852
184 30
185 144
186 313
187 559
188 302
189 1345
190 1578
191 74
192 1364
193 493
194 144
195 105
196 524
197 220
198 9
199 243